

Aktuelles
Die Bestattungskultur ist in stetem Wandel – was das für unsere Region, für die „Pietät“ Hof und auch ganz konkret für Sie bedeutet, darüber informieren wir Sie hier in regelmäßigen Abständen! Für tagesaktuelle Einblicke in unseren Alltag, besuchen Sie gerne auch unsere Facebook-Seite!
Wenn Sie beurteilen möchten, wie aussagekräftig Preisangaben zu Bestattungskosten sind, dann müssen Sie sich zunächst einmal vor Augen führen, aus welchen Bestandteilen sich diese zusammensetzen. Die Leistungen, die ein Bestatter für Beratung, Betreuung und Organisation berechnet, sind nämlich nur ein Teil der Gesamtkosten. Dabei bieten einige Bestatter pauschal ein sehr breites Leistungsspektrum, bei anderen können Sie zwischen umfangreicheren und weniger umfangreichen Leistungspaketen wählen. Wichtig für Sie ist, dass Sie wissen, was im genannten Preis alles enthalten ist (und was nicht).
Ein weiterer Bestandteil von Bestattungskosten sind Kosten, die Bestatter selbst gar nicht beeinflussen können. Etwa ortsabhängige Gebühren für die Ausstellung der Sterbeurkunde, die Beisetzungsgebühr und die Nutzungsgebühren für die Grabstelle, die sehr unterschiedlich ausfallen können. Schauen Sie beim Preisvergleich genau hin, ob diese Kosten berücksichtigt sind. Achten Sie also darauf, dass aus einem Preisbeispiel hervorgeht, mit welchem Friedhof und welcher Grabart dieses kalkuliert wurde. Sie werden sehen: Die Preisunterschiede können erheblich sein. Am besten ist es, wenn Sie mehrere Preisbeispiele eines Bestattungshauses vergleichen können. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, in welcher Preisspanne Sie sich bewegen, wenn Sie hier oder da eine andere Option wählen.
Zusatzkosten für externe Dienstleister
Am schwierigsten vorauszusagen sind die Kosten für die Trauerfeier, denn diese werden von einem guten Bestatter sehr individuell auf Ihre Wünsche abgestimmt. Neben den Nutzungsgebühren für die Friedhofskapelle oder die Trauerhalle des Bestattungshauses können Kosten für Musiker, besonderen Blumenschmuck oder einen Trauerredner anfallen. Diese Kosten werden von den jeweiligen Dienstleistern selbst festgelegt. Achten Sie also bei Preisbeispielen im Internet darauf, ob Kosten für die Trauerfeier einkalkuliert sind und wenn ja, was genau darin bereits enthalten ist.
Den Wert der Beratung nicht unterschätzen
Online die Kosten für eine Bestattung exakt vorauszusehen wird kaum möglich sein, aber seriöse Bestatter liefern Ihnen mit detailliert aufgeschlüsselten Preisbeispielen gute Anhaltspunkte dafür, in welche Richtung es gehen kann. Einige Bestatter bieten hierfür auf Ihren Websites sogar Konfiguratoren an, mit denen Sie sich Bestattungsleistungen, Grabart und diverse Zusatzleistungen nach Ihren Wünschen per Klick zusammenstellen können und am Ende eine erste Preisschätzung erhalten.
Unabhängig davon, wie detailliert die Preisinformationen auf einer Website sind – auf eine ausführliche Beratung mit einem persönlichen Ansprechpartner im Bestattungshaus sollten Sie niemals verzichten. Denn dabei erhalten Sie noch einmal viele Tipps und Anregungen, wie sich Ihre Wünsche am besten umsetzen lassen. Und es entstehen vielleicht sogar ganz neue Ideen, die so nur in einem persönlichen Gespräch entstehen können.
Fragen Sie nach diesem Gespräch nach einer detaillierten Kostenaufstellung – damit gibt es keine bösen Überraschungen und Sie bleiben in Ihrem finanziellen Rahmen.
Autorin:
Sabine Fett
Bild:
©André Walther

Symbolstarke Hölzer
Die meisten Särge werden aus Holz gefertigt und auch bei Urnen ist das Naturmaterial sehr beliebt. Dabei steht eine Vielzahl an Hölzern mit ganz eigenem Charakter zur Auswahl:
Die Eiche symbolisiert seit Jahrhunderten Beständigkeit und Kraft. Mit ihrem hohen Stamm, den knorrigen Ästen und der prachtvollen Krone ist sie ein majestätischer Zeuge der Zeit. Ihr massives, strukturiertes Holz schenkt Sarg oder Urne natürliche Dauerhaftigkeit und strahlt ursprüngliche Wärme aus.
Der Kirschbaum steht für Reinheit, Schönheit und Glück. Seine vom Wind davongetragene Kirschblüte ist ein Symbol für einen friedvollen Tod. Besonders geschätzt wird das Holz wegen seiner warmen Gold- bis Rotbraun-Töne. Dank der gleichmäßigen Struktur lässt sich Kirschbaum leicht polieren. Das Ergebnis ist ein edler Glanz auf Sarg oder Urne.
Die Ulme war in der Mythologie war dem Götterboten Hermes geweiht. Ihre geflügelten Früchte sollen der Sage nach die Seelen Verstorbener begleitet haben. Ihr helles Rotbraun mit dekorativer Maserung unterstreicht die Natürlichkeit des Sarg- oder Urnenmodells.
Die Kiefer steht mit ihren tiefreichenden Wurzeln und dem hohen Stamm für die Verbindung von Erde und Himmel. Ihre Maserung verleiht einen unverkennbaren, ausdrucksstarken Charakter. Kiefernsärge werden genau wie Fichtensärge häufig für die Feuerbestattung ausgewählt.
Die Fichte war als immergrüner Baum von jeher ein Symbol für die Unendlichkeit des Lebens. Trauernde schmückten ihre Türen mit Fichtenzweigen und betteten auch ihre Toten darauf. Ihr gelblich-weißes Holz hat einen matten Glanz. Die deutlichen Astlöcher sowie die zungenförmige oder fein gestreifte Maserung wirken sehr effektvoll.
Individuelle Gestaltung
Auch eine ganz individuelle Gestaltung von Sarg oder Urne ist möglich. Meist per Airbrush wird dann das Wunschmotiv aufgetragen. Passend zur Persönlichkeit des Verstorbenen kann das beispielsweise ein Landschaftsmotiv, das Wahrzeichen seines Wohnortes oder auch ein Motiv in Vereinsfarben sein.
Sarg oder Urne bemalen?
Das Bemalen von Sarg oder Urne ist ein Ritual, das insbesondere Kindern aber auch der ganzen Familie im Trauerprozess helfen kann. Das kann es erleichtern, den Tod im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und zu akzeptieren. Zudem ist das Bemalen von Sarg oder Urne ein sehr persönlicher Weg noch einmal etwas für den Verstorbenen zu tun.
Persönliche Sargbeigaben
Vielen Trauernden hilft es auch, ihrem verstorbenen Angehörigen noch etwas für seine letzte Reise mitzugeben. So können Briefe, Fotos, selbst gemalte Bilder, der Spazierstock, ein gern gelesenes Buch, das geliebte Kuscheltier oder andere persönliche Dinge mit in den Sarg gelegt werden. Bei einer Erdbestattung müssen sich die Gegenstände größtenteils zersetzen können und dürfen das Grundwasser nicht verschmutzen. Bei einer Feuerbestattung müssen die Sargbeigaben verbrennbar sein und dürfen keine giftigen Gase freilassen. Im Zweifelsfall steht der Bestatter sicher gerne beratend zur Seite.
Gut zu wissen: Bereits im Vorfeld können Sie im Rahmen einer Bestattungsvorsorge festlegen, was Sie später einmal in Ihr letztes Zuhause mitnehmen möchten.
Autorin:
Ramona Peglow
Bild:
©Syda Productions - stock.adobe.com

Ihr Trauerbeistand in Zeiten von Corona
Zahlreiche konkrete Vorsichtsmaßnahmen sind bundesweit und teilweise sogar von Kommune zu Kommune unterschiedlich geregelt. Zudem gilt: Alle Vorgaben für Bestattungen können sich jederzeit wieder ändern – vor allem, wenn sich die Lage weiter verschärft. Sprechen Sie hierzu mit Ihrem Bestatter. Er ist über alle regionalen Entwicklungen bestens informiert und wird Sie zu all Ihren Fragen beraten.
Nehmen Sie auch hier Rücksicht und halten Sie sich an die Vorgaben zur Kontaktbeschränkung. Besuchen Sie Ihren Bestatter nicht unangemeldet. Kontaktieren Sie ihn stattdessen telefonisch oder per E-Mail. Nach vorheriger Vereinbarung bieten die meisten Bestattungshäuser auch weiterhin Beratungsgespräche in den eigenen Räumlichkeiten an.
Seien Sie offen: Alternativen im Trauerfall
Wenn Sie eine größere Feierlichkeit geplant haben oder Ihnen eine persönliche Trauerfeier ganz besonders am Herzen liegt – haben Sie schon einmal daran gedacht, diese zu einem späteren Zeitpunkt ausrichten zu lassen? Die Beisetzung könnte im Vorwege im kleinen Kreise, die eigentlichen Feierlichkeiten danach auch mit allen Freunden und Bekannten stattfinden.
Mittlerweile verfügen viele Bestattungsunternehmen auch über Online-Angebote wie zum Beispiel Gedenkportale. Sie bieten Trauernden die Möglichkeit, auch online zu kondolieren und Anteilnahme zu zeigen. Vorstellbar sind auch Videoaufnahmen einer Trauerfeier oder gar Liveübertragungen eines Gedenkgottesdienstes. Sprechen Sie den Bestatter Ihres Vertrauens einfach darauf an!
COVID-19: Hier finden Sie verlässliche Informationen
In der aktuellen Situation überschlagen sich die Nachrichtenportale und sozialen Medien förmlich mit News und Berichten rund um das Coronavirus. Richtiges von Falschmeldungen zu trennen, ist da gar nicht so leicht. Und der Stand des Wissens ändert sich praktisch täglich.
Lassen Sie sich nicht verunsichern und nutzen Sie seriöse Quellen wie die Webseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Hier finden Sie schnell fachlich gesicherte und auch viele weiterführende Informationen zum Thema.
Genauere Fragen und Antworten für Angehörige zum Thema Bestattung können Sie beispielsweise auch beim Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. nachlesen. Fragen Sie Ihren Bestatter ruhig auch nach seriösen regionalen Informationen und wo Sie diese beziehen können.
Halten Sie mit anderen Trauernden Kontakt
Gerade in Zeiten von Corona sollten Sie Ihre Kontakte pflegen. Zumal hilft es bei der Trauerbewältigung, sich mit anderen Menschen auszutauschen. Warum greifen Sie nicht einfach mal zum Telefon oder schreiben ganz klassisch eine Karte? Ihr Gegenüber wird sich darüber freuen.
Autorin:
Stephanie Tamm
Bild:
pixabay.com/Free-Photos

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